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 Warum Hunde mit Menschen so gut auskommen

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Samtschnauzen
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BeitragThema: Warum Hunde mit Menschen so gut auskommen   Warum Hunde mit Menschen so gut auskommen Icon_minitimeMi Nov 12, 2008 3:22 pm

Hunde und Menschen leben seit etwa 15.000 Jahre zusammen, und diese lange Zeit hat in Biologie und Verhalten der Hunde Spuren hinterlassen. So versteht beispielsweise kein anderes Tier Gesten und Blicke eines Menschen so gut wie der Hund. Da Hunde zudem von den gleichen Umweltfaktoren beeinflusst werden, leiden sie praktisch an den gleichen Krankheiten wie der Mensch.
Ein strenger Blick – und Fifi schleicht schuldbewusst mit eingeklemmtem Schwanz davon. Ein Kopfnicken – und Hasso rennt mit hängender Zunge los, um das Stöckchen zu holen. "Es lässt sich kaum bezweifeln, dass die Liebe zum Menschen beim Hund zu einem Instinkt geworden ist", wusste schon Charles Darwin zu berichten, und jeder Hundebesitzer würde ihm wohl sofort nachdrücklich zustimmen. Heutige Forscher lehnen sich zwar nicht ganz so weit aus dem Fenster, doch auch sie sind überzeugt: Zwischen Hund und Mensch gibt es eine Beziehung, die einzigartig ist – und sich wohl nur durch das lange intensive Zusammenleben erklären lässt.

Besonders, was das Verstehen und Interpretieren von Herrchens oder Frauchens Gesten angeht, macht Hunden so schnell keiner etwas vor – nicht einmal Schimpansen, die immerhin unsere engsten Verwandten sind, berichtet das Magazin "bild der wissenschaft" in seiner Juli-Ausgabe. Hunden reicht schon ein kurzes Kopfnicken in Richtung eines Bechers mit verstecktem Leckerli vollkommen als Hinweis aus – sie verstehen ebensogut wie ein- bis zweijährige Kinder, was das bedeutet. Das funktioniert selbst dann, wenn man zu einem anderen Becher läuft, aber auf den richtigen zeigt. Bei Schimpansen schaffen die gleiche Aufgabe lediglich zwei von elf.

Der ungarische Hundeforscher Ádám Miklósi ist sogar davon überzeugt, dass dieses innige Verständnis bei den Hunden tatsächlich, wie Darwin sagen würde, zum Instinkt geworden ist, sprich: Es ist genetisch verankert und damit angeboren. Schließlich, so sein Hauptargument, reagieren schon ganz junge Welpen auf Fingerzeig und Kopfnicken – im Gegensatz zu Wölfen, die, selbst wenn sie von Menschen aufgezogen werden, nie wirklich verstehen, was diese eigentlich von ihnen wollen. "Wir sind sicher, dass die Hunde im Verlauf der Domestizierung viele sozial-kognitive Fähigkeiten des Menschen übernommen haben und dass so etwas wie eine gemeinsame Evolution stattgefunden hat", formuliert es der US-Psychologe Brian Hare von der renommierten Duke-Universität etwas wissenschaftlicher.

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